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Variation in der Ernährung optimiert den
Nähr- und
Gesundheitswert!
Gerade
die Kombination,
nicht die einzelnen Bestandteile, aller, aber insbesondere der im
Folgenden angesprochenen
Ernährungsfaktoren wirkt günstig auf den Blutdruck. Deshalb
ist es so wichtig Unterschiedliches auszuwählen.
Dies bedeutet Variation in den Gemüsesorten, Obstsorten,
Getreidesorten, Hülsenfrüchte, Fleischsorten, Fischsorten,
Milchprodukte sowie Pilze. Gleichzeitig ist die
Variation in der Zubereitungsart wichtig. So ist für
Gemüse
Rohkost, Dämpfen und Dünsten zur bestmöglichsten
Erhaltung der Vitamine am günstigsten. Für Fleisch und Fisch
ist Dünsten oder Backen in Folie zur Erhaltung der Inhaltsstoffe
und Vermeidung schädlicher Stoffe zu bevorzugen. Werden die Richtlinien zur vollwertigen
Ernährung
beherzigt,
so unternimmt man sehr viel Mögliches in dieser Hinsicht.
- Wichtig ist die
Versorgung an Mikronährstoffen.
Einige Vitaminen
(Folsäure, Vit B6 (Pyridoxin), Vit B12 (Cobalamin))
vermindern
einen möglicherweise erhöhten Homocysteinspiegels.
Insbesondere der Gehalt an dem überwiegend in Gemüse
vorkommenden Vitamin Folsäure, ist hitzeinstabil.
Deshalb wird auch auf Rohkost oder sehr kurzes Dämpfen so viel
Wert gelegt. Ein
erhöhter Homocysteinspiegel verstärkt die
Thromboseneigung durch gesteigerte Blutgerinnung und
verminderte Fibrinolyse. Antioxidantien die zum Teil ebenfalls zu den
Vitaminen zählen (Vitamin C und E,
sekundäre Pflanzenstoffe, insbesondere Flavonoide) tragen
zusammen mit der Versorgung an Mineralstoffen (Kalium,
Magnesium, Calcium), Spurenelementen (Mangan, Selen)
und Ballaststoffe auf sehr
unterschiedlichen Ebenen zur Gesundheit des Herz/Kreislauf Systems
bei.
- Variation ist auch in der Verwendung
von Gewürzen, Kräutern und Kräuter- bzw. Früchtetee wichtig. Unter
den Nahrungsmitteln, Gewürzen und planzlichen Arzneimitteln wirken
sich neben dem bereits erwähnte Fischöl, auch Ingwer,
Knoblauch, sowie alle herkömmlichen Küchenkräuter,
Gewürze und Kräutertees (Craig W.J., Health - promoting
properties of common herbs, Am.J. Clin.Nutr. 70(3)) genauso wie
beispielsweise auch der Procyanidine - Gehalt der Äpfel
(Ernährungsbericht 2004) positiv auf das Herz/Kreislauf- und
Thromboserisiko aus. In diesem Zusammenhang möchte ich allerdings
eine wichtige Anmerkung machen:
Sie solltem Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie bestimmte Pflanzenwirkstoffe
oder Nahrungsergänzungen regelmäßig zu sich nehmen,
denn es kann zu Interaktionen zwischen der Medikamentenwirksamkeit und
den genannten Wirkstoffen kommen. Sicherlich ist Ihnen in diesem
Zusammenhang bekannt, dass Medikamente nie mit Grapefruitsaft, Cola
oder Kaffee eingenommen werden dürfen, da diese Getränke die
Wirkung der Medikamente verändern.
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